Eine Seifenoper für die Wissenschaft (mit Bild)

Wie schafft man es, Wissenschaft für die Menschen interessant darzustellen? Professor Uwe Freiherr von Lukas hat die Lösung gefunden: Im Finale des bundesweiten Wettbewerbs Stadt der Wissenschaft siegt Rostock mit seiner Idee einer Science Soap.

(ddp direct) (Rostock/Darmstadt/Graz) Seifenopern sind aus dem Leben gegriffen, unterhaltsam und vor allem für jeden verständlich. Wissenschaft ist hingegen für viele Menschen kompliziert, technisch und daher langweilig. Was wäre aber nun, wenn man diese beiden Ansätze miteinander verbindet? Eine Seifenoper über die Wissenschaft? Auf diese Idee kam Professor Uwe von Lukas, Abteilungsleiter des Fraunhofer IGD in Rostock.

Herzschmerz und Liebesbeziehungen werden abgelöst durch verrückte Professoren und aktuelle Forschungsergebnisse. Auch die Forscher des Fraunhofer IGD beteiligen sich. Ihre Arbeit liefert viel Stoff für ein derartiges Projekt. Für die sechs Folgen der Soap zu je 15 Minuten sind beispielsweise Situationen wie diese denkbar: Ein Team aus Meereswissenschaftlern fährt raus auf die hohe See. Ganz wie in einer täglichen Seifenoper läuft jedoch nicht alles nach Plan. Schlechte Wetterbedingungen erschweren die Arbeiten und erfordern ungeplante Unterstützung von den Visualisierungsspezialisten am Fraunhofer IGD. Gleichzeitig kommt die menschliche Dimension nicht zu kurz, dafür aber der Forscher wieder zu spät nach Hause. Die Zuschauer erleben die Höhen und Tiefen der Forschung auf eine unterhaltsame Art.

Mit der Science Soap haben wir eine tolle Möglichkeit zu zeigen, wie spannend Wissenschaft in unserer Stadt sein kann, sagt Professor Uwe von Lukas. Mit dem Preisgeld des Stifterverbandes geht es jetzt an die Umsetzung. Ab Herbst 2013 kann das Publikum dann erleben, dass Rostock mehr als nur Tourismus zu bieten hat. Wesentliche Triebkraft für das Projekt ist der Verein [Rostock denkt 365°] eine gemeinsame Initiative von Stadtverwaltung, Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen der Hansestadt. Dieser bemüht sich mit einer Vielzahl an Aktivitäten um eine stärkere Wahrnehmung Rostocks als aktives Zentrum von Forschung und akademischer Ausbildung.

Bildmaterial finden Sie unter: <a href="http://www.themenportal.de/pressemappe/FraunhoferIGD/bilder„>www.themenportal.de/pressemappe/FraunhoferIGD/bilder

HINWEIS:

Das Fraunhofer IGD hat in diesem Jahr sein 25. Jubiläum. Sein Rostocker Standort blickt auf 20 Jahre Forschungstätigkeit zurück und feiert dies am 1. Juni 2012. Das Motto der Festveranstaltung im Rostocker Barocksaal lautet 20 Jahre visuell virtuell digital.

Hier geht es zur Veranstaltungswebseite: <a href="http://igd-r.de/20-Jahre„>http://igd-r.de/20-Jahre

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Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.

Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.

Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.

Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.

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