Expertenmeinung: Sind Wohnungen in Deutschland wirklich so teuer?

Die Politik ist gefragt – aber eher bei Infrastrukturmaßnahmen statt Wohnungsbau-Offensiven – Ein Kommentar von Theodor J. Tantzen, Vorstandsmitglied der Prinz von Preussen Grundbesitz AG.

BildDie Politik entdeckt das Thema Wohnungsbau für den Wahlkampf: Erste Forderungen aus den verschiedenen politischen Lagern nach Ankurblung des sozialen Wohnungsbaus oder Verringerung der vielen Bauvorschriften inklusive Energieeinsparverordnungen werden immer lauter. Diese Reaktion auf die in der Öffentlichkeit diskutierte Wohnungsmarktlage in Deutschland lässt einige Fakten außer Acht.

Mietpreise im Verhältnis zum Einkommen

Eine Auswertung von Lohn- und Steuerdaten sowie Analysen des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben gezeigt, dass die Deutschen heute mehr Geld im Portemonnaie haben als vor rund dreißig Jahren. Zwar verteuerten sich die Lebenshaltungskosten – hierin enthalten sind auch die Mietpreise – von 1985 bis heute um rund 65 Prozent, die Löhne stiegen jedoch deutlich stärker an, und zwar um fast 100 Prozent.

Nach wie vor gilt der Grundsatz, dass die meisten Mieter nicht mehr als ein Drittel ihres Einkommens für die Wohnungsmiete ausgeben müssen. Ausnahmen bilden die großen Metropolen, doch hier wächst auch die Kaufkraft durch die gute Wirtschaftslage deutlicher.
Der Immobilienmarkt der Metropolregionen hat auch deswegen in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen, da neben institutionellen Kapitalanlegern immer mehr Privatpersonen in „Betongold“ investiert haben. Denn der Mietermarkt in Deutschland ist äußerst stabil – dabei kann sich ein Durchschnittshaushalt heute sogar mehr Wohnfläche zur Miete leisten als früher.

Jede neue Wohnung entlastet den Markt

Immer wieder heißt es in Politik und Medien, dass am Bedarf vorbeigebaut würde – es bedürfe des sozialen Wohnungsbaus. Fakt ist jedoch, dass Wohnungen im gehobenen Marktsegment äußerst begehrt sind. Insbesondere die Planung von kleineren Wohnungen in guter Lage ist gefragt, da Haushalte mit ein bis zwei Personen weiter zunehmen. Diese wünschen sich ein stadtnahes Wohnen und verzichten dafür eher auf Fläche bei der Wahl der Immobilie.
Die Politik muss also nicht unbedingt neue Wohnungsbau-Programme initiieren, sondern sollte sich vielmehr auf infrastrukturelle Maßnahmen konzentrieren. Hier wurde in den letzten Jahren viel Geld durch Fehlplanungen vergeudet.

Europäischer Vergleich

Wird hierzulande darüber berichtet, dass Mieten und Kaufpreise bei Immobilien nur noch den Aufwärtstrend kennen und die Angst vor einer Blase geschürt wird, so freuen sich internationale Kapitalanleger über die für sie immer noch moderaten Preise in unseren Metropolregionen. Insbesondere chinesische Investoren haben unsere Großstädte Berlin, Hamburg und Frankfurt für sich entdeckt. Hier ist die wirtschaftliche Dynamik und der damit einhergehende Beschäftigungsaufbau am höchsten. Im Vergleich zu Städten wie Paris – sowie immer noch London -ist ein Immobilienkauf in deutschen Metropolen für sie ein „Schnäppchen“.

Auch die Prinz von Preussen Grundbesitz AG stellt bei ihren aktuellen Projekten fest, dass die Anfragen von Immobilieninvestoren aus dem Ausland weiter zunehmen. Diese Entwicklung sowie die Unsicherheit über die aktuelle Notenbankpolitik – die Äußerungen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank bleiben wage – sollten von hiesigen Anlegern bedacht werden: die Uhr für lukrative Investitionen tickt.

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