31. Ausgabe des Bundeswettbewerbs Informatik startet

Bundeswettbewerb vermittelt Jugendlichen seit mehr als 30 Jahren Spaß an Informatik und bietet attraktive Preise bis hin zu Stipendien | Umfrage: 75,9 Prozent bestätigen, dass die Teilnahme am Bundeswettbewerb positiven Einfluss auf ihre Karriere hatte | Informatikwettbewerbe mit Rekordbeteiligung in 2011: Rund 160.000 Schüler/-innen | Bewährte Kooperation mit Partnern wie Google oder Hasso-Plattner-Institut

Bonn, 3. September 2012 | Was öffnet deutschen Informatiktalenten die Tür zu den Entwicklungsabteilungen amerikanischer Internetriesen oder den Hörsälen britischer Eliteuniversitäten? „Eine Teilnahme an der heute beginnenden 31. Ausgabe des Bundeswettbewerbs Informatik bietet hervorragende Karrierechancen. Viele unserer ehemaligen Teilnehmer finden sich heute in herausragenden Positionen zum Beispiel bei Google oder an der Cambridge University wieder“, weiß Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ (BWINF).

Umfrage: Wettbewerbsteilnahme verbessert Karrierechancen

Eine Umfrage unter 470 ehemaligen Finalisten zeigt, dass das Mitwirken am Bundeswettbewerb Informatik ihre Karrierechancen tatsächlich verbessert hat. So geben 75,9 Prozent der Befragten an, dass ihnen die Teilnahme am Bundeswettbewerb Informatik positive Impulse für ihre Karriere gegeben hat. Mehr als 35 Prozent von ihnen sind außerdem selbstständig oder in leitender Position tätig. „90,8 Prozent bestätigen außerdem, dass sie mit ihrer Karrieresituation zufrieden sind“, erklärt Pohl.

Bundeswettbewerb startet mit spannenden Aufgaben und einigen Neuerungen

Junge Informatiktalente werden im Rahmen des von der Gesellschaft für Informatik e.V., dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragenen Schülerwettbewerbs auch in diesem Jahr wieder vor knifflige und gleichzeitig spannende Aufgaben gestellt: Wie legt eine Stadt die Höhe von Wolkenkratzern fest, ohne ihr Wahrzeichen zu verdecken? Kann nicht mein Smartphone die Konjugation von Verben für mich übernehmen?

Die im letzten Jahr erfolgreich eingeführte „Juniorliga“, die den jüngeren Nachwuchsinformatikern die Teilnahme erleichtert und mit etwas einfacheren Aufgaben schneller zu ermutigenden Ergebnissen führt, wird in der 31. Ausgabe des Wettbewerbs fortgesetzt. Außerdem wird die Bearbeitungszeit für die Aufgaben um drei Wochen verlängert.

Bewährte Kooperation mit starken Partnern

Auch in diesem Jahr wird der Wettbewerb wieder von starken Partnern unterstützt. Das Hasso-Plattner-Institut, die RWTH Aachen und die TU Dortmund bieten exklusive Workshops für Wettbewerbsteilnehmer an. Das Max-Planck-Institut in Saarbrücken lädt zu den Forschungstagen Informatik ein. Der Girls@Google Day in München richtet sich in diesem Jahr erneut speziell an weibliche Teilnehmer. „Unsere Wettbewerbsteilnehmer sehen die Begleit-Workshops mittlerweile als wichtigsten Preis an, da sie hier praktische und spannende Einblicke in die Welt der Informatik erlangen können. Auf der anderen Seite kommen Hochschulen und Unternehmen auf diese Weise schon früh mit begabten Nachwuchskräften in Kontakt“, erläutert Pohl. Die Endrunde der 31. Ausgabe des Bundeswettbewerbs Informatik wird im Herbst 2013 stattfinden und vom Fraunhofer IESE und der TU Kaiserslautern ausgerichtet.

Vom Biber zur Olympiade: Informatik für jede Alters- und Leistungsstufe

Vom 12. bis zum 16. November findet in diesem Jahr der Informatik-Biber statt. Er richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13. „Im letzten Jahr konnten wir beim Informatik-Biber einen Teilnehmerrekord verzeichnen. Anders als beim Bundeswettbewerb sollen die Schüler hier erst einmal an informatisches Denken herangeführt werden“, so Pohl. Während die erfolgreichsten Teilnehmer und Schulen am Informatik-Biber attraktive Sachpreise erhalten, winkt für die Sieger des Bundeswettbewerbs ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. Außerdem erhalten alle Finalisten des Bundeswettbewerbs Informatik die Chance auf die Teilnahme an der Internationalen Informatikolympiade, die 2014 in Taiwan stattfindet.

Über die Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ (BWINF)

Neben dem Informatik-Biber organisiert die Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ (BWINF) auch den Bundeswettbewerb Informatik. Dieser richtet sich an begabte Nachwuchsinformatiker bis 21 Jahre. Darüber hinaus bietet das Jugendportal „Einstieg Informatik“ (www.einstieg-informatik.de) umfassende Informationen und eine Community für Interessierte. Träger der Initiative sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die zentralen Aktivitäten werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

http://www.informatik-biber.de

Kontakt:
Initiative „Bundesweit Informatiknachwuchs fördern“ (BWINF)
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bwinf@bwinf.de
http://www.bwinf.de

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