Cybermobbing: Niemand ist schutzlos ausgeliefert

Cybermobbing: Niemand ist schutzlos ausgeliefert

Während im Berufsleben die körperliche Beanspruchung abnimmt, steigen psychische Belastungen durch Arbeitsverdichtung, dauernde Erreichbarkeit, aber auch durch Mobbing immer weiter an. Schlimmstenfalls kann Berufsunfähigkeit die Folge sein.

(mpt-122) Die Zahl jener Berufstätigen, die regelmäßig Mobbing-Attacken ausgesetzt sind, nimmt kontinuierlich zu. Mobbing zählt auch zu den Hauptauslösern des Burnout-Syndroms, in Folge dessen sich Menschen emotional, geistig und körperlich erschöpft fühlen. Entsprechend wichtig ist es, das Thema Mobbing generell und insbesondere neue Phänomene wie das Cybermobbing ernst zu nehmen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Gezielte Attacken aus dem Hinterhalt

Das Gefährliche in Sachen Mobbing ist, dass die Attacken nicht einfach so geschehen. Detlef Staadt, Diplom-Psychologe aus Offenburg, erläutert: „Beim Mobbing geschehen Kränkungen des Gegenübers nicht nur zufällig und unbeabsichtigt, sondern werden eventuell sogar zielgerichtet und vorsätzlich herbeigeführt, zumindest aber billigend in Kauf genommen.“ Eine noch relativ neue Form von Mobbing sei, so Detlef Staadt, das Cybermobbing. Jeder, der im Internet Informationen von sich preisgebe, mache sich unter Umständen für Attacken in Form von Cybermobbing angreifbar. Und das erschwert es dem Gemobbten zusätzlich, den Täter zu identifizieren.

Unterstützung von außen holen

Um zu vermeiden, dass Mobbing zu dauerhaften Beschwerden führt, raten Experten, sich möglichst früh gegen die unfairen Attacken zur Wehr zu setzen. Wer beispielsweise durch Mobbing die Freude am Arbeitsplatz verloren habe, sollte sich am besten an einen Fachmann, etwa einen Diplom-Psychologen oder Psychotherapeuten, wenden, um das Problem zu besprechen und gemeinsam mit dem Experten einen persönlichen Lösungsweg zu entwickeln, meint Detlef Staadt. „Dieser Schritt sollte zügig eingeleitet werden, den ansonsten könnte das mögliche Problem chronisch werden“, rät er. Auch im Falle des anonymen Cypermobbing, bei dem der Urheber nicht festzustellen ist, sei der Betroffene keineswegs schutzlos ausgeliefert. Vielmehr gilt, die Netzwerkbetreiber und Homepageanbieter sofort auf das Problem aufmerksam zu machen und die Löschung der Cybermobbing-Inhalte zu verlangen. „Auch das Einschalten der Polizei kann unter Umständen sehr sinnvoll und notwendig sein“, so Detlef Staadt.

Drastische Folgen bis hin zur Berufsunfähigkeit absichern

Je länger ein Mobbing- oder Cybermobbing-Prozess anhält, desto drastischer sind die Auswirkungen für den Betroffenen. Sie reichen von einer zunehmenden Antriebslosigkeit bis hin zu psychischen und physischen Krankheiten. Im schlimmsten Fall droht sogar die Berufsunfähigkeit. Christoph Andersch von den Ergo Direkt Versicherungen www.ergodirekt.de darauf hin, dass es in diesem Fall vom Staat nur eine geringe Unterstützung gebe, die sich oft auf Hartz-IV-Niveau bewege und somit nur eine Grundversorgung darstellen könne. Aus diesem Grund empfiehlt er, sich frühzeitig privat mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für einen solchen Fall zu schützen. Gerade in jungen Jahren sei die gesundheitliche Situation noch gut und damit einfach versicherbar. Die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente sollte rund 70 bis 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens betragen.

Mehr Informationen auf den Seiten der RatGeberZentrale: http://www.ratgeberzentrale.de/beruf-und-bildung/cybermobbing.html

Foto: djd/Ergo Direkt Versicherungen

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