Einigung über Bau eines Stromkabels zwischen Deutschland und Norwegen erzielt

Einigung über Bau eines Stromkabels zwischen Deutschland und Norwegen erzielt

(ddp direct) Statnett, TenneT und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) haben sich auf die Entwicklung eines Interkonnektors zwischen Norwegen und Deutschland geeinigt. Das Seekabel soll bis zum Jahr 2018 in Betrieb genommen werden. Das Projekt ist ein Schlüssel für die weitere Entwicklung des nordeuropäischen Stromverbunds und hat für die drei Partner hohe Priorität.

Statnett ist der Eigner und Betreiber des norwegischen Übertragungsnetzes, TenneT ist einer der vier Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland. Die KfW ist eine staatseigene Bank.

Die drei Partner sind sich einig, gleichberechtigt ein Seekabel zwischen Deutschland und Norwegen zu entwickeln und zu errichten, wobei Statnett 50 Prozent, die KfW mindestens 25 Prozent und TenneT die verbleibenden Anteile an dem Projekt halten.

Das Seekabel wird zur weiteren Integration des nordeuropäischen Energiemarktes beitragen und das nordeuropäische Stromnetz stärken. Damit unterstützt der Interkonnektor die zunehmende Erzeugung aus erneuerbaren Energien in der ganzen Region sowie die Ziele des europäischen Klimaschutzes und der Energiebinnenmärkte.

Der Interkonnektor zwischen Deutschland und Norwegen wird mit einer Übertragungskapazität von 1400 Megawatt geplant und soll bis zum Jahr 2018 fertiggestellt werden. Dies setzt voraus, dass alle Genehmigungen bis zum Jahr 2013 vorliegen. Außerdem müssen die Lieferanten die benötigten Kapazitäten rechtzeitig bereit stellen können.

Dies ist ein Meilenstein für Statnett, sagt Auke Lont, Vorstand von Statnett. Mit dem Seekabel zwischen Deutschland und Norwegen beginnt eine neue Ära der erneuerbaren Energien im Nordseeraum. Der Interkonnektor ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines integrierten europäischen Energiemarktes. Das Kabel wird die Versorgungssicherheit erhöhen, die Strompreise in der Region stabilisieren und dabei die unterschiedliche Charakteristik unserer Stromerzeugungssysteme nutzen, erklärt Lont.

Wir danken der deutschen Regierung für ihre aktive Mitwirkung durch die Beteiligung der KfW. Zusammen mit unserem langjährigen Partner TenneT bilden wir ein starkes Team, um das Projekt voranzutreiben, betont Lont.

Im Vorfeld der Vereinbarung haben die Behörden die Grundlage für verlässliche finanzielle und regulatorische Rahmenbedingungen gelegt. Mit der Unterstützung der deutschen und norwegischen Regierung die wir sehr begrüßen bin ich mir sicher, dass wir das Projekt realisieren werden, so Lont.

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Statnett ist fachlich und technisch für das norwegische Stromversorgungsystem zuständig. Dazu gehören der Bau und die Erhaltung der Betriebsfähigkeit von rund 10.000 Kilometern Hochspannungsleitungen und 140 Trafostationen in ganz Norwegen. Der Betrieb wird von einer Landeszentrale und drei regionalen Zentralen überwacht. Statnett ist auch für die Anbindung an die Verbundnetze in Schweden, Dänemark und in den Niederlanden zuständig.

Der Konzern ist in vier Divisionen organisiert: Netzbetrieb, Netzausbau, kommerzielle Nutzung und Strategie und Öffentlichkeitsarbeit.

Statnett hat 900 Mitarbeiter, der Sitz des Unternehmens befindet sich in Oslo.

Kontakt:

Statnett SF
Husebybakken 28B, PO BOX 5192 – Majorstuen
0302 Oslo
Norwegen

Website: www.statnett.no

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