FP-Tochterunternehmen verbindet De-Mail mit EU-weitem Netzwerk für Datenaustausch

Die Mentana-Claimsoft liefert Baustein für das EU-Projekt SPOCS (Simple Procedures Online for Cross-border Services) zum sicheren Austausch und Empfang elektronischer Informationen

Die Mentana-Claimsoft GmbH, ein Tochterunternehmen der börsennotierten Francotyp-Postalia Holding AG, hat im Rahmen des Pilotgroßprojektes SPOCS der EU-Kommission die Anbindung von De-Mail an die EU-weite SPOCS-Kommunikationsplattform realisiert. Damit wird die grenzüberschreitende Verbindung und technische Zusammenarbeit von nationalen, qualifizierten elektronischen Zustelldiensten vorangetrieben, um den Aufbau eines Netzwerkes für den grenzüberschreitenden elektronischen Datenaustausch zu unterstützen. Am IT-Projekt SPOCS sind 16 EU-Länder beteiligt mit dem Ziel, technische Bausteine für ein sicheres, reibungsloses und grenzüberschreitendes E-Government-Angebot für Unternehmen zu entwickeln und zu pilotieren.

„Der europäische Binnenmarkt benötigt einfache Lösungen des Informationsaustauschs, damit Unternehmen flexibel agieren und Geschäftsmöglichkeiten grenzüberschreitend nutzen können. Wir haben De-Mail im Rahmen von SPOCS als weiteren Zustell- und Empfangskanal angebunden und so den sicheren Austausch von Informationen über Ländergrenzen mit De-Mail eröffnet“, sagt Andreas Drechsler, Vorstand von Francotyp-Postalia. „So stellen wir sicher, dass unsere Kunden die De-Mail nicht als eine deutsche Insellösung wahrnehmen“, erklärt Drechsler nicht ganz uneigennützig weiter. FP ist mit der Tochter Mentana-Claimsoft einer der drei derzeit zugelassenen De-Mail-Provider. Mit dem Projekt SPOCS, das Ende 2012 endet, wird eine bürokratiearme, unkomplizierte und grenzüberschreitende Geschäftsumgebung für Unternehmen geschaffen. Gerade Verwaltungsvorgänge, Genehmigungsverfahren und Geschäftsabläufe sollen auf gesicherte elektronische Art durchzuführen sein. Die FP-Tochter Mentana-Claimsoft hat im Rahmen des von der EU geförderten Projekts De-Mail an das SPOCS-Gateway angebunden.

„Die letzten Wochen waren wir sehr mit der Einarbeitung in die Spezifikationen zur Anbindung an das SPOCS-Gateway eingespannt. Jetzt haben wir eine internationale Perspektive für die De-Mail dokumentiert, und können eine funktionierende Anbindung vorzeigen“, erklärt Axel Janhoff, Geschäftsführer der Mentana-Claimsoft GmbH und der Francotyp-Postalia Vertrieb und Service GmbH. Auf deutscher Seite hat das Bundesverwaltungsamt (BVA) die Leitung zweier Teilprojekte innerhalb von SPOCS übernommen. Im Rahmen des vom BVA koordinierten und gesteuerten Teilprojekts „Interoperabilität, sicherer elektronischer Datenaustausch und eSafe“ hat die bremen online services das SPOCS-Netzwerk konzipiert und erstellt. Zusätzlich zu einem bereits seit 2011 in Betrieb befindlichen EGVP-Gateway hat Mentana-Claimsoft nun De-Mail über ein weiteres Gateway an die SPOCS-Infrastruktur angebunden. Die Pilotphase, an der die Länder Griechenland, Italien, Litauen, Portugal und Österreich teilgenommen haben, wurde in Deutschland durch das Bundesland Bremen betreut.

Über den FP-Konzern
Francotyp-Postalia ist der erste Komplettdienstleister für die Briefkommunikation. Das international agierende Unternehmen mit Sitz in Birkenwerder bietet sämtliche Produkte und Dienstleistungen für die physische und elektronische Briefkommunikation an. Neben Frankiermaschinen und Kuvertiermaschinen umfasst das Angebot für die physische Briefkommunikation auch Dienstleistungen wie die Abholung von Geschäftspost. Bei der elektronischen Briefkommunikation bietet die FP innovative Outsourcing-Lösungen von der Optimierung interner Prozesses in der schriftlichen Kommunikation, z. B. bei Rechnungs- oder Mahnungsläufen bis zum rechtsverbindlichen vollelektronischen Brief, der De-Mail. Kunden der FP können so eine maßgeschneiderte Multi-Channel-Lösung in ihrem täglichen Büroalltag einsetzen.

Die Francotyp-Postalia Holding AG ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von rund 10 %. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert der FP-Konzern heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 159,4 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt der FP-Konzern mehr als 1.000 Mitarbeiter.

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