Welche Tür passt zu mir? Tipps für die richtige Wahl

Tür ist nicht gleich Tür: Die ideale Innentür prägt den Stil eines Raums

Welche Tür passt zu mir? Tipps für die richtige Wahl

Eva Brenner, Diplom-Ingenieurin für Innenarchitektur, ermutigt Modernisierer zum Türenwechsel: ?Innentüren prägen die Wirkung des Raums und lassen sich vergleichsweise schnell austauschen.?

Bunt, aus Glas, unscheinbar oder echte Hingucker – Innentüren gibt es in den verschiedensten Materialien, Formen und Designs. Dadurch tragen sie wie ein exponiertes Möbelstück maßgeblich zur individuellen und harmonischen Wirkung der Wohn- und Arbeitsräume bei. „Bei der Wahl der Innentüren sollten Modernisierer wissen, was zu ihnen und ihren Räumen passt. Schließlich beeinflusst eine Tür je nach Ausführung das Wohnambiente erheblich“, weiß Eva Brenner, Einrichtungsexpertin in der RTL-II-Renovierungssendung „Zuhause im Glück“. Die erfahrene Planerin für Innenarchitektur rät: „Wer ein paar Grundregeln befolgt, findet ganz einfach zu der Tür, die zu den eigenen vier Wänden passt und den Einrichtungsstil perfekt ergänzt. So gilt zum Beispiel: keine dunklen Türen in kleinen Räumen. Helle Ausführungen reflektieren das Tageslicht besser und verleihen den Räumen Größe.“ Eine eingehende und persönliche Innentürenberatung bietet der Fachhandel.

Nie auf dem Holzweg

Türen aus Holz und Holzwerkstoffen sind die Klassiker unter den Innentüren. Es gibt sie in unterschiedlichen Varianten, sodass sich für nahezu jeden Raum eine passende Tür finden lässt: Die zeitlose Kassettentür ist wie geschaffen für Altbauten mit hohen Decken und dem Charme vergangener Tage. Rustikale Landhaustüren sorgen für wohnliche Gemütlichkeit. Schlicht und mit glattem Türblatt fügen sich diese dezent in einen neutral-sachlichen Wohnstil ein und treten hinter der Einrichtung zurück. Einen besonderen Blickfang bieten zudem Türen mit eleganten Rundungen des Türblatts, raumhohe Türen oder flächenbündige Türblätter, die ausdrucksstarke und geradlinige Räume perfekt betonen und zu einem stimmigen Gesamteindruck beitragen. Im Trend liegen vor allem weiße Innentüren, die zu jedem Wohnstil passen und harmonisches Understatement vermitteln.

Nicht nur in der Form variabel lassen Holzausführungen mit lackierten Oberflächen auch bei der Farbauswahl keine Wünsche offen – von knallig bis pastell ist hier alles möglich. Naturbelassene Oberflächen strahlen hingegen die behagliche Wärme des Naturbaustoffs aus und erhalten durch Öl oder Wachs den nötigen Schutz vor Schmutz und Abnutzung. Echte Holztüren, bei denen nicht nur die Oberfläche, sondern auch der Kern aus der Natur kommt, sind zudem klimafreundliche CO2-Speicher: Sie entziehen der Atmosphäre als Baum Kohlendioxid und binden den Kohlenstoff. Langlebige Holzprodukte wie Türen führen damit die Senkenwirkung des Walds weiter.

Moderne Akzente oder Durchblick mit Glas

Ausgefallener als Holzausführungen sind Türen mit Metallelementen. Mit ihrem modernen Design können sie die Eleganz großer Räume unterstützen. Auch hier ist die Auswahl an Material und Form groß: Aluminium vermittelt edle Leichtigkeit, Edelstahlsegmente in der Tür setzen Akzente.

Glastüren sind als effektvolle Gestaltungselemente vielseitig einsetzbar. Denn auch geschlossen lassen sie Tageslicht in und durch die Räume, sodass schmale, kleine oder dunkle Zimmer sowie fensterlose Flure heller und dadurch auch größer wirken. Gerade in solchen „Problemräumen“ sollten Bewohner statt auffälliger Türen möglichst dezente Ausführungen wählen, die den Raum optisch nicht unnötig verengen. Neben puristischen Modellen, bei denen das Glas nur von Metallbeschlägen gehalten wird, sind auch Glaseinsätze oder -ausschnitte in Holz- oder Metallrahmen beliebt. Farbiges und Dekor-Glas setzt zudem wirksame Akzente. Um Verletzungen beim Bruch vorzubeugen, sollten Modernisierer auf die Verwendung von Sicherheitsglas achten.

Falten, schwenken oder schieben – die besonderen Türen

Einflügelige Türen sind der Standard, Türen mit zwei Flügeln wirken repräsentativ. Wer viel Platz in großen Räumen hat, kann eine breite Schwenktür zum Hingucker machen. Doch alle Varianten beanspruchen Schwenkraum im Zimmer. Ohne im Raum stehendes Türblatt kommen hingegen Falt- und Schiebetüren aus. Mit Falttüren lassen sich Räume praktisch und optisch ansprechend teilen. Sie können breite Durchgänge elegant verschließen, ohne dass bei geöffneter Tür Platz verloren geht. Von der gestalterisch attraktiven Verbindung bis zum unauffälligen Raumelement lassen sich zahlreiche Möglichkeiten realisieren.

Wer sich den eigenen Türentyp betreffend nicht sicher ist, kann sich ganz einfach online auf www.tuerenwechsel.de/typberatung testen. Ob eine Tür auch wirklich zur restlichen Einrichtung passt, zeigt der Türengenerator auf www.tuerenwechsel.de/tuerengenerator: einfach ein Bild der Wohnung hochladen und verschiedene Türenmodelle ausprobieren.

Der VHI vertritt als Industrieverband die fachlichen, wirtschaftlichen und technischen Interessen der Hersteller von Span-, MDF- und OSB-Platten, Holz-Polymer-Werkstoffen sowie von Sperrholz und Innentüren auf nationaler und internationaler Ebene.
Mit der Kampagne „Türen wechseln jetzt“ möchte die Fachgruppe Innentüren des VHI Eigenheimbesitzern und Mietern die Angst vor dem Türentausch nehmen und Innentüren zu einem selbstverständlichen Element der Renovierung machen.

Kontakt:
Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e. V. (VHI)
Dr. Peter Sauerwein
Ursulum 18
35396 Gießen
+49 641 975470
vhimail@vhi.de
http://www.vhi.de

Pressekontakt:
KOOB Agentur für Public Relations GmbH
Nina Grubbert
Solinger Straße 13
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